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Willkommen auf DUWISIB.COM - Mein Unimog 404S in Afrika

Unser "Elefant" Diesen Namen gab Jochen Frank-Schulz unserem Unimog bei einem Besuch auf Farm Duwisib.

Funkkoffer Unimog S  Fahrgestellnummer  404.114.038600
mit einem 82 PS Benzinmotor vom Typ M180.928.10-048219, die Nummer fand ich hinten links am Kurbelgehäuse.
Jetziger Standort Windhoek - Namibia.

 
Ankunft unseres UNIMOG's in Kapstadt, um ihn auf "Containergröße" zu verkleinern, wurde er mit 13" Zoll Rädern versehen.

 
Wechseln der Räder von 13" auf original Größe von 20". Das sind leider nur 6 lagige Reifen, diese Reifen sind eigentlich ungeeignet. Hier sind mindestens 10 ply Reifen erforderlich.

 

Unsere Reise Januar 2002

Wir haben die Reise vom 11.01.2002 bis 04.02.2002 unternommen. Der Unimog hat uns auf der gesamten Streck nie im Stich gelassen. Wenn ich sehr schnell gefahren bin (85 km/h), wurde das Kühlwasser etwas heiß. War auch kein Wunder wir hatte bis zu 42 "C im Schatten und Asphalttemperaturen vielleicht von bis zu 100° C. Der Unimog ist im originalen Zustand. Für die nächste Reise ist der Einbau einer Transitorzündung geplant.

Wir sind eine Strecke von ca. 4.800 km gefahren mit einen Durchschnittsverbrauch von ca. 30 l. (mit meiner Frau zusammen 3.200 km)

Zwei Berliner durch das südliche Afrika.

SOFI 2002 (November/Dezember)

Am 4. Dezember besuchen wir zum zweiten mal die schwarze Sonne Afrikas. (siehe auch SOFI 2002)

Nach dem Einbau der Transistorzündung und der Reduzierung der Geschwindigkeit auf max. 75 -80 Km/h hatten wir am Ende der Reise einen Durchschnittsverbrauch von ca. 25l. Der Anteil der unbefestigten Strassen lag bei ca. 80%. Die schwierigste Strecke ging von Kasane nach Maun, 350 km Off Road durch tiefen Sand und Schlamm. Diese Strecke bewältigten wir mit den eingebauten Tanks (110 l Benzin).

Herbst 2003 (März/April)

Die erste Reise für das Jahr 2003 war im südafrikanischem Herbst vom 20.3. bis 11.4. . Zum Ende der Regenzeit sollte uns ein seltener Anblick erwarten - Namibia ist für eine kurzen Zeit grün, das Gras steht kniehoch. Doch leider ist bis zum Zeitpunkt unserer Abreise der Regen ausgeblieben, das Land um Windhoek und südlicher war extrem trocken. Unsere Fahrt ging in Gegenden mit einer jährlichen Niederschlagsmenge von maximal 250 mm, doch bis jetzt hatte es nur 40 bis 50 mm geregnet, selten mehr

Vor Reisebeginn wurde der Elefant etwas umgebaut. Er bekam einen "normal" verdichteten Zylinderkopf und die Kühlung wurde auf Tropen eingestellt. Die Wassertemperatur stieg dadurch nie über die 90°C. Vor dem Umbau wurden bei langsamen Geschwindigkeiten (im Gelände) oder bei sehr schneller Fahrt Temperaturen von 100°C erreicht.

Die Leistung des Umgebauten Motors (Verdichtung ca. 9,0) liegt bei ca. 90 bis 100 PS und bringt damit eine merkbare Steigerung. Man kann jetzt schaltfauler und mit niedrigeren Drehzahlen fahren (40 km/h im 6. Gang). Es wurde ein Durchschnittsverbrauch von ca. 23 l erreicht. Dabei wurde dieser Wert auch bei langsamer (unter 60 km/h) Fahrweise erreicht. Das deutet stark auf einen schlecht eingestellten Vergaser hin. Wir sind eine Strecke von ca. 3000 km gefahren, davon 80% auf Schotterpisten. Auf einer dieser Pisten hatten wir ein extremes "Waschbrett", was nur mit einer Geschwindigkeit von mehr als 70 km/h zu ertragen war. Nach dieser Strecke hatten wir keine Temperaturanzeige mehr. Zum Beginn des nächsten Tour wird also erstmal wieder geschraubt. Eingebaut wird ein elektronische Temperaturanzeige für das Kühlwasser, das Motoröl und das Getriebeöl.

Am letzten Tag vor unserer Abreise haben wir dank eines Hinweises von Dirk bei der Firma Used Tyres in der Bellstraße in Windhoek 4 Reifen bekommen. Es sind 10.5 x 20 MPT 10ply MIL Reifen aus Deutschland. Sehr gute Qualität, noch nicht gefahren, aber schon mal auf einer Felge aufgezogen. Die Schläuche wurden von unseren alten Reifen übernommen. Ich habe aber erst 2 Reifen verschrottet, so dass für den nächsten Urlaub 8 Reifen zur Verfügung stehen. Davon sind aber 2 Reifen "Schrottkandidaten", beim nächsten Plattfuß fliegen sie weg. Die Hauptprobleme entstehen durch die sehr vielen Glasscherben auf und neben der Fahrbahnen. Ich kann jeden nur davon abraten bei einem Reifenproblem von der Fahrbahn herunter auf den Randstreifen zu fahren. Abhängig von der Verkehrsdichte ist auch die "Glasdichte". Umweltschutz und Sauberkeit wird zwar vom Staat gefordert, doch ist für die Bewohner nicht europäischer Abstammung der Satz "Keep africa clean" vom Handeln her unbekannt. Ich werde bei meiner nächsten Reise ein Kaltvulkanisationsmittel mit nehmen, nur so können Probleme am Reifen behoben werden.

Ventileeinstellen am W123-Zylinderkopf

Dieser Kopf wurde auf dem M180 des Elefanten gesetzt, um die Kompression und damit die Leistung zu erhöhen.

Die Leistung dürfte mit diesem Kopf (9,0 Verdichtung) bei ca. 90 bis 100 PS liegen.

Frühling 2003 (September)

Die nächste Reise für das Jahr 2003 wird im September durch das Namaqualand führen. Dort ist dann Frühling und Blütezeit der Wildblumen.

Bei dieser Reise wird der "Elefant" einen modifizierten Zenith Vergaser bekommen, um mein Ziel: ein Verbrauch unter 20 Liter zu erreichen. Die Testergebnisse hier in Deutschland sind sehr viel versprechend. Genauer angaben gibt es hier: Verbrauchstest